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Vykintas Baltakas
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Vykintas Baltakas (*1972)
Vykintas Baltakas wird 1972 in Vilnius/Litauen geboren. Studium an der Musikakademie in Vilnius (Komposition bei VytautasBarkauskas, Dirigieren bei Jonas Aleksas und Lionginas Abarius), in Karlsruhe (Komposition bei Wolfgang Rihm, Dirigieren bei Andreas Weiss), 1994-97 am Internationalen Peter Eötvös Institut, 1998 am Conservatoire National Supérieur de Paris, 1999-2000 Jahreskurs am IRCAM Paris. Zahlreiche Auszeichnungen (beim Internationalen Kompositionswettbewerb Irino Prize for Chamber Music in Tokyo, beim Dirigentenseminar Extreme in Mürzzuschlag, 1996 Stipendium der Heinrich-Strobel-Stiftung, Stipendiumspreis der Darmstädter Ferienkurse).1995 Assistenz bei Peter Eötvös, 1995-97 Musikalischer Leiter und Dirigent des Ensemble du Nouveau Siècle in Strassburg, 1997 musikalischer Leiter an der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Zusammenarbeit mit: Ensemble Modern, Litauisches Kammerorchester Vilnius, Baden-Badener Philharmonisches Orchester, Asko Ensemble, Savaria Kammer- und Sinfonieorchester Szombathely, Nieuwe Muziek Chor.

Pusline
für Ensemble (Flöte, Oboe, Klarinette, 2 Violinen, Kontrabaß, Posaune,Tuba, Klavier, 2 Schlagzeuge)
1997-2000, ca. 6 min.


Nr. 1, Nr. 3
für Ensemble (Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Violoncello, Kontrabaß, Klavier, Schlagzeug)
1998-1999, ca. 15 min.

RiRo
für Sopran und Trompete
1995-1999, 8 min.

hören
RiRo
RiRo
ist ein Stück, das durchgehend in Intensitäten komponiert ist: Lediglich Tonhöhen und eine vage zeitliche Orientierung, bzw.
gelegentliche Pulsangaben sind festgeschrieben. Trompete und Sopran werden gleichwertig als Instrumentalstimmen behandelt, die Sprachlaute haben nur Farb- und Artikulationsfunktion.
Das Stück entstand in enger Zusammenarbeit mit Rita Bieliauskaite und Rochus Aust, wurde von ihnen 1997 uraufgeführt und bis Heute in vielen Proben bearbeitet und diskutiert. "Eine der seltenen Gelegenheiten so eng mit Musikern zusammenzuarbeiten, dass ich das Risiko eingehen konnte, Fehler zu machen, daraus zu lernen, wieder zu riskieren, wieder zu lernen... solange, bis ich fand, dass ich noch auf der Suche war."
(Vykintas Baltakas)

Nr. 2
Version 1 für Piccoloflöte
1999, ca. 5 min.

Nr. 2
Version 2 für Klarinette
1999, ca. 5 min.

Nr. 2
Ich mag es sehr gerne, über längere Zeitstrecken an meiner Musik zu arbeiten. Das Stück entwickelt sich: die Ideen kristallisieren sich, werden schärfer, konzentrieren sich auf das Wesentliche, das Eigen-gesicht des musikalischen Wesens wird immer klarer. Jede neue Version ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.
(Vykintas Baltakas)

Sinfonia
für Ensemble (Es-Klarinette, Sopran-Saxophon, B-Trompete, Alt-Saxophon, 2 Posaunen, Tuba, Schlagzeug)
1996, ca. 3 min.

Nichtstück
für Ensemble (Version 1: Piccolo-Trompete, 2 B-Trompeten,
Baß-Trompete)
1996, ca. 3min.

Nichtstück
für Ensemble (Version 2: Es-Klarinette, Sopran-Saxophon,
B-Trompete, Alt-Saxophon)
1996, ca. 3 min.


Sinfonia
Ein Ausgangspunkt für Sinfonia war ein anderes kleines Stück: Nichtstück. Es beginnt mit einer einfachen Melodie, die sich in ihren Entwicklungsprozessen selbst vernichtet und tatsächlich zu einem undefinierbarem NICHTS wird.
In Sinfonia habe ich eine weitere Schicht hinzugefügt, die diese Prozesse verstärken soll. Gleichzeitig schafft sie jedoch etwas neues - eine ziemlich primitive, aber doch stabile Struktur, fast einen Walzer, der sich in sich dreht und welchen wir endlich mal erkennen können!
Klingt es nicht bekannt? Ist es nicht eine Sinfonie?
Fast.
Man sollte es vielleicht fortsetzen.
Aber das möchte ich eben nicht tun.
(Vykintas Baltakas)

Pasaka/ein Märchen
für Klavier Solo
1995-1997, ca. 5 min.

hören


Pasaka/ein Märchen
für Klavier und Tonband
1995-1997, ca. 8 min.

Pasaka
Man erzählt ein Märchen. Für sich, für jemand anderen... Es ist unwichtig. Wichtig ist, erzählen zu wollen. Unbedingt! Das ist ein Märchen!!...oder...das ist auch ein Märchen...
(Vykintas Baltakas)

Nr. 5
für Bösendorfer Computerflügel
1995, ca. 5 min.

Unvollendete
für Flöte, Piccolo-Trompete und Alt-Saxophon
1994, ca. 10 min.

Unvollendete
für Flöte, Trompete und Bass-Klarinette
1999, ca. 10 min.

Pazeistas seselis (Verletzter Schatten)
für Sopran, Tonband und Marimba
1993, ca. 11 min.








Pazeistas seselis (Verletzter Schatten)
ich war gestorben LACHEN der traum erhob sich und WIE FEUCHT IST DIE LUFT! und zerfiel ... VERBRENNEN SIE auge (akis) MEIN HEIM es scheint mir, allen ist es bekannt WELCH’ EIN SCHALLENDER ein schluck wein ... STEIN! DAS HAT KEINE BEDEUTUNG der gedanke bricht ab BETRITT DIESE immer schneller, schneller LANDSCHAFT auge ... drehen sich AKIS
(nach Vytautas Rubavicius, Tomas Venclova, Sigitas Parulskis aus dem Litauischen: Saulius Drunga)

mintis-atsakas-aidas
für 12 Blechbläser
1993, ca. 12 min.

Konzerte für die Schatten der Stille
für Trompete und Harfe
1991, ca. 15 min.

Atspindys (Widerschein)
für Chor (Version 1: für geteilten Chor)
1991, ca. 7 min.

Atspindys (Widerschein)
für Chor (Version 2: für Chor und Zuspielung)
1991, ca. 7 min.

Atspindys (Widerschein)
zwei Stimmungen in zwei Zeiträumen
zwei Dichter mit zwei Weltanschauungen
zwei Gedichte und zwei Kompositionstechniken
zwei unterschiedliche, aber gleichzeitig klingende Welten
(Vykintas Baltakas)